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Familie Vogt betrieb 56 Jahre und bis vor wenigen Wochen eine Aral Tankstelle in Bünde, einer Stadt im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Die Tankstelle erhielt bereits in den 1970er Jahren eine Portalanlage für die automatische Fahrzeugwäsche. Diese Anlage, eine Super-Polish Combi, kam vom damaligen Waschanlagenhersteller Kleindienst und war die erste Portalanlage, die auch Räder gezielt reinigte. „Die Maschine wurde irgendwann zu klein. So entschieden wir uns für eine Waschstraße am Standort der Tankstelle“, erinnert sich der erfahrene Waschstraßenbetreiber Andreas Vogt. Da das Waschhallengebäude lediglich 20 Meter lang war und nicht erweitert werden konnte, blieb die Wahl für die technische Ausstattung der Waschstraße Nummer eins begrenzt. Auch der Technik für Waschstraße Nummer zwei konnte er nicht mehr Platz geben. „Die Kurzbahn entsprach Jahre später vor allem deswegen nicht mehr den Anforderungen der Zeit, weil die Fahrzeuge zunehmend größer wurden. So entschlossen wir uns 2011 schließlich, noch einmal neu zu bauen“, beschreibt Andreas Vogt die Situation seinerzeit. Die Idee, einen neuen, modernen Waschpark zu bauen, entstand etwa ein Jahr zuvor. „Als sie konkreter wurde, beauftragten wir ein Detmolder Generalunternehmen, der das alles zu Papier brachte.“
Unverändert blieb auch die Wahl, von welchem Hersteller die Waschtechnik kommen sollte. „Ich war mit den Waschresultaten, die die Maschinen erbrachten, in den vielen Jahren der geschäftlichen Zusammenarbeit mit den Augsburgern immer sehr zufrieden und kam mit den Mitarbeitern stets gut zurecht.“ Um Vorstellungen vom künftigen „Waschpark Vogt“ und gesammelte Erfahrungen aus der unmittelbaren Autowaschpraxis zu vereinen, „brauchten wir zunächst ein neues Grundstück. Als uns die Stadt Bünde ein neues 3.500 Quadratmeter großes Grundstück entlang der Bahnlinie vom gut 600 Meter entfernten Tankstellenstandort anbot, nahmen wir es sofort an.“ Das rechteckige Grundstück glich einem Handtuch und bot sich dafür an, ein 50 Meter langes Gebäude für die Waschstraße mit fünf darin integrierten SB-Waschplätzen zu errichten und dahinter 12 überdachte Saugerplätze zu platzieren. Bauvorhaben und die Planung der Waschstraßentechnik mit WashTec erfolgten parallel. „Die Länge des Kettenschachtes für das Kunststoff-Förderband legten wir auf 36 Meter fest. Sie bildete die Basis für die zu installierende Technik von WashTecs zukunftsweisender, flexibler wie variabler SoftLine2 -Modellreihe, nahezu mit Vollausstattung.“ Darüber hinaus sollte der Vorwaschplatz groß genug bleiben, um genügend Platz für die Vorwaschtechnik zu berücksichtigen und mehreren, gleichzeitig arbeitenden Vorwäschern gute Bedingungen zu bieten. „So muss man dann sehen, wie der zur Verfügung stehende Platz optimal genutzt werden kann.“
Andreas Vogt fuhr in der Planungsphase zu Kollegen, um sich über deren Waschtechnik zu informieren und daraus gute Schlussfolgerungen für den Bau des eigenen Waschparks zu ziehen. „Für mich war dabei von besonderem Interesse, was die manuelle Vorwäsche leistet und welches Waschresultat entsteht, wenn der Kunde die Waschstraße wieder verlässt.“ Andreas Vogt wusste genau, welche Wasch- und Aufbereitungstechnik er von welchem Hersteller wollte. Er kannte die Technik durch die Vorgänger-Modelle bestens. „Sie waren im Grunde nur eine Nummer kleiner als das technische Ensemble, mit dem wir heute waschen, pflegen und trocknen.“ Klar war zudem, dass nicht nur eine biologische Wasseraufbereitungsanlage dazu gehören wird. „Was ich von vornherein nicht so richtig wusste, war, ob ich ein Kunststoff-Förderband nehme oder mich für ein geschlossenes Stahlförderband mit Schlepprollen entscheide und mit Osmosewasser nachspüle oder nicht. Diese Entscheidungen konnte mir wegen des Für und Wider keiner abnehmen, sodass ich sie dann selbst treffen musste.“ Andreas Vogt entschied sich für das System Kunststoff-Förderband und begründet: „Kunden mit Sportfelgen und tiefer gelegten Autos fahren eher auf eine Platte statt auf eine Kette. Das stabile Kunststoffband ist nicht nur pflegeleichter, sondern bietet mit 375 Millimetern auch eine etwas breitere Spur.“ Und er entschied sich kurze Zeit nach der Inbetriebnahme doch noch für ein Osmose-System. „Ein Osmose-Bogen spült die Fahrzeuge zwischen Wasch- und Pflegestation nach, weil wir hier einen sehr hohen Mikrosiemens-Wert (µS) im Frischwasser haben. Seine Höhe pendelt zwischen 1.000 und 1.200 µS. Die umlaufenden Tücher hinterlassen ab etwa 800 µS leichte Schlieren auf der Scheibe zurück.“ Seitdem wir das Osmose-Wasser haben, kommen die Fahrzeuge flecken- und schlierenfrei heraus, Da wir mit Osmoseanlage nachspülen, erreichen wir insgesamt einen µS-Wert von 600. Damit kann man gut leben“, so seine guten Gründe und sein Fazit.
Waschstraßentechnik, Wasch- und Pflegechemie sowie Wasseraufbereitungsanlage und Osmose-System stammen jeweils von verschiedenen Herstellern. „Es ist zwar alles etwas zusammengewürfelt, aber am Ende passt das Ergebnis dann doch.“ Seine Multi-Hersteller- und Lieferantensituation lässt jedoch auch erkennen, dass die Maschinentechnik vom Weltmarktführer im Bereich Fahrzeugwäsche auch in der Lage ist, mit werksfremden Komponenten hervorragend zu harmonisieren. Das spricht für die moderne und überaus leistungsfähige Technologie von manueller Vorwäsche über maschineller Wäsche und Trocknung bis zur sicheren Ausfahrt an der WashTecs Countdown-Ampel im wetterfesten Edelstahl-Design steht, die den ausfahrenden Verkehr regelt.
Zwischen Vorwaschtechnik und der LED-Ampel steht alles, was 2012 der Hightech-Ausstattung entsprach oder nachgerüstet wurde. Nach der Einfahrthilfe zum Kunststoff-Förderband fallen heute unmittelbar nach einem Schaumvorhang beidseitig installierte, beleuchtete Vorsprühaggregate für die Felgen auf, die im Weiteren von längsliegenden Rad- und Schwellerwäschern mit seitlicher Hochdruckunterstützung wirkungsvoll gereinigt werden. Besonders effektive Hochdrucktechnik mit vier äußerst kraftvollen, auf und ab pendelnden BPS-Strahldüsen folgen, um sowohl Schweller- und Seitenbereiche als auch die Dachregionen des Fahrzeuges restlos zu treffen. Es folgen der Start des mit SofTecs®-Materialien ausgestatteten Waschwalzen-Ensembles, das sich aus einer Dachwalze und vier elektronisch zustellbaren Seitenwalzen zusammensetzt, bevor das Fahrzeug die Pflegestation erreicht und danach unter den Konservierungsbogen gezogen wird.
Die Trocknung erfolgt nach höchsten Ansprüchen. Der in Lineartechnologie arbeitende Gebläsetrockner mit seiner flexiblen Konstruktion folgt exakt den Konturen der Fahrzeugoberflächen, die beiden drehbaren Dachdüsen strömen die Oberflächen in verschiedenen Winkeln an, erreichen so eine noch bessere Trocknung und werden währenddessen von starren, kraftvollen Seitengebläsen unterstützt. Auch der textile Walzentrockner fährt linear mit, verlängert so die Einwirkzeit und verbessert das Ergebnis durch seine poliertrocknende Wirkung. Der zusätzlich nachgeordnete, diagonal umlaufende Tuchtrockner mit seinen saugfähigen und schonenden Tüchern optimiert das Trocknungsergebnis weiter und lässt alle Fahrzeuge hervorragend abgetrocknet glänzen.
Als Andreas Vogt 2014 den deutschlandweiten Wettbewerb carwash-Profi im Bereich Waschstraßen gewann, war WashTecs SoftLine2 Vario noch relativ neu. „Ich nahm sie ja erst 2012 in Betrieb. Sie erzielte vom Start weg sehr gute Waschergebnisse, weil wir jedes Fahrzeug und jede Felge manuell gründlich vorreinigen, ohne dass der Kunde dafür extra bezahlen muss. Bei allen Waschprogrammen reinigen wir nicht nur mit der HD-Lanze vor, sondern auch mit einer Schaumbürste. Manche Felgen lassen sich aufgrund ihrer Streben und Struktur nur sehr schwer reinigen.“ Wenn auch sehr wenige, gibt es trotz maschineller Premium-Ausstattung noch immer Kunden, die sich wegen Kleinigkeiten melden und sagen, „dass die Felgen oder der Lack nicht sauber wurden. Dafür gibt es meist einfache Erklärungen, zum Beispiel Baumharz auf dem Lack, eingebrannter Vogelkot oder fest gefressener Bremsstaub in den Felgen. “Wer sein Fahrzeug in einer Waschstraße waschen und pflegen lässt, muss wissen, dass es eine Maschinenwäsche ist. Unzufriedene Kunden können gern zum Wettbewerber fahren. Sie sind schnell wieder hier, weil die Qualität dort deutlich schlechter ist. Die Leute sind heute schon sehr verwöhnt, beurteilen einerseits sehr genau das Waschergebnis, sind andererseits jedoch nicht bereit, ein hochwertiges Waschprogramm zu kaufen.“
Mit Blick in die unmittelbare Zukunft sagt Andreas Vogt schließlich: „Wenn die Stadt Bünde einverstanden ist, wollen wir uns noch einmal vergrößern. Das 5.000 Quadratmeter große Nachbargrundstück in der Straße ‚Zum Stellwerk‘ ist noch nicht vergeben, weil es noch keine Entscheidung darüber gibt, welches Gewerbe darauf errichtet werden soll. Mittlerweile waschen wir Dank der zuverlässigen und leistungsfähigen WashTec-Technik das Zweieinhalbfache zur Waschstraße am Standort der Aral Tankstelle. Bei typischem Waschwetter kommen wir jedoch an Wochenenden an eine Leistungsgrenze, die mir wieder zu klein für die Waschstraße scheint.“
So denkt Andreas Vogt längst weiter voraus und verrät: „Gelingt es mir, eine weitere Autowäsche auf dem Nachbargrundstück umzusetzen, spricht nichts dagegen, dass ich mich ganz klar erneut für Technik von WashTec entscheide. Allerdings mit dem Unterschied, dass die Technik so gewählt wird, dass die Mitarbeiter noch weniger vorwaschen müssen, um sie zu entlasten. Wir waschen derzeit bei großem Kundenandrang mit fünf bis sechs Mitarbeitern vor. Noch mehr verstärken kann ich das Vorwaschteam nicht. Außerdem hätte ich die Geschwindigkeit des Bandes von derzeit neun Metern pro Minute gern noch etwas erhöht, um mehr Autos vor allem am Wochenende waschen zu können, ohne in der Qualität des Waschergebnisses nachzulassen. Das Kundenpotential dafür ist vorhanden.“ Unabhängig davon will sich Andreas Vogt mit seiner Waschstraße ein drittes Mal für den carwash-Profi-Wettbewerb melden. Nach seinem 2014er Sieg und Platz drei in 2016 hofft er erneut, sich wieder weit vorn zu platzieren. Irgendwie ist ja auch WashTec mit dabei. Ein gemeinsamer Erfolg würde die guten Leistungen auf beiden Seiten eindrucksvoll bestätigen.
Text/ Bilder: Bernd Fiehöfer